[Frage] Gigaset CL660HX Akkus werden sehr warm bis heiß.

ipradio

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Wir haben zwei Gigaset CL660HX die immer in der Ladestation stehen. Die Akkus des CL660HX werden warm bis heiß. Wenn ich das Gigaset CL660HX aus der Ladeschale nehme, kann ich am unteren Ende im eine starke Wärme spüren. Wenn ich dann den Akkudeckel abnehme, sind die Akkus schon fast heiß. Ist das bei euren Gigaset CL600HX auch so? Ich finde das für die geringe Ladeleistung sehr ungewöhnlich.
 
Ich denke, dazu gab es schon viele Beiträge und Diskusionen hier. Bitte einfach die Suche benutzen.
Sollte dein Fall spezieller sein, mach doch noch Angaben zu den eingesetzten Akkus und dem Alter dieser und des Telefons.
Ich lade mein Gigaset täglich 1 Stunde via Smarthome Steckdose, woran noch meine Weckvorrichtung ;) steckt. Die Akkus sind jetzt über 4 Jahre alt und funktionieren noch einwandfrei.
 
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Zuerst stellt sich da bei mir immer die Frage was da genau mit "warm bis heiß" gemeint ist. Meiner Erfahrung nach ist das häufig sehr subjektiv und wird übertrieben. Was andere als "heiß" bezeichnen entpuppt sich dann mitunter auch mal als nur "lauwarm" mit vielleicht 35-40°C, was noch in Ordnung wäre. Also in solchen Fällen wäre eine (halbwegs exakte) Temperaturmessung bzw. Angabe in °C durchaus nicht schlecht, damit man das besser verstehen/nachvollziehen kann ob das ggf. noch normal ist oder nicht.

Und die Erwärmung der (NiMH) Akkus ist in diesem Fall u.a. auch sehr vom Alter dieser abhängig (und auch vom Typ, auch bei NiMH gibt es Unterschiede), auch bei geringer Ladeleistung (1/10C). Denn das Ladeende lässt sich leider bei NiCD/NiMH-Akkus leider nicht so einfach bestimmen (die Minus-DeltaU Erkennung kann hier häufig nicht greifen bei geringer Ladeleistung oder wenn der Akku bereits nahezu voll ist wie das bei DECT-Mobilteilen häufig der Fall ist), im Gegensatz bspw. zu Pb-, LiIon-, LiFePO4-Akks usw.
 
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Die Gigaset CL660HX Telefone sind gut eineinhalb Jahre alt. Die Akkus sind die original Akku von Gigaset die dabei waren. https://www.gigaset.com/de_de/original-batteries-nimh-750mah-2-pc-for-gigaset/

Wenn ich das Telefon mit Akku Deckel anfasse ist das Gehäuse leicht warm. Öffne ich dann aber den Akku Deckel und hole die beiden Akkus raus, sind die Akkus schon sehr heiß. Ohne die Temperatur gemessen zu haben, meine ich wirklich heiß und nicht mehr sehr warm.

Gestern ist mir etwas ungewöhnliches aufgefallen: Ein Gigaset CL600HX stand in der Ladestation. Die Akkus waren laut Display vollgeladen. Das Gehäuse war im unteren Breich/Akkudeckel wieder sehr warm. Ich habe die Akkus rausgenommen um zu schauen wie heiß die Akkus sind. Die waren schon sehr heiß. Ich habe die Akkus ein paar Minuten auf dem Schreibtisch liegen gelassen um sie etwas abzukühlen. Als ich sie dann wieder in das Gigaset Telefon eingesetzt habe, zeigte mit die Akku Anzeige im Display an, dass die Akku fast leer sind. Sie mussten erst wieder in dem Telefon geladen werden, obwohl sie vorher tagelang geladen wurden. Vielleicht sind die Akkus schon defekt?

Das betreffende Gigaset CL660HX wird eigentlich so gut wie nie benutzt. Es steht auf einem Schreibtisch den ich fast nie benutze. Im Alltag benutze ich einen anderen Schreibtisch mit einem AVM C6.

Wenn ich die Threads in diesem Forum richtig verstanden habe, werden die NiMH Akkus in dem Gigaset Telefonen immer geladen. Der Ladevorgang wird also nie abgeschaltet wenn die Akkus voll sind. Wenn dann das betreffende Telefon so gut wie nie benutzt wird, werden die Akkus ja immer überladen. Ist das bei den AVM Telefonen mit Li-Ion Akkus besser gelöst?
 
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So wie ich die meisten Mobilteil-Akku-Themen verstanden und auch selbst erfahren habe, gibt es bei vollen Akkus immer eine Erhaltungsladung. Mit den Jahren gab es aber immer weniger Akkus mit vergleichsweise "passend hoher" Selbstentladung, so kommt es ständig zur Überladung. Werden die Akkus heiß oder entladen sie sich nach wenigen Minuten Gespräch, obwohl kurz zuvor noch 100% Ladung angezeigt wurde, sind sie bereits defekt. 1,5 oder 2 Jahre sind schon gut bei den meisten Akkus und ich kaufe bewusst keine mit extra kleiner Selbstentladung. Falls ich die nicht bekomme, werden es einfach die billigsten.
 
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Als ich sie dann wieder in das Gigaset Telefon eingesetzt habe, zeigte mit die Akku Anzeige im Display an, dass die Akku fast leer sind. Sie mussten erst wieder in dem Telefon geladen werden, obwohl sie vorher tagelang geladen wurden. Vielleicht sind die Akkus schon defekt?
Das ist normal und deutet noch nicht auf defekte Akkus hin. Da nun mal der Ladezustand bei NiCD/NiMH-Akkus mit der Leerlaufspannung nicht wirklich feststellbar ist, gehen die Telefone beim herausnehmen und erneuten einlegen der Akkus von einem unbekannten Ladezustand aus der dann je nach Telefon als leer bis 1/4 angezeigt wird, egal ob die Akkus nun tatsächlich voll sind oder nicht. Das Telefon muss dann erst wieder den Akku "kennenlernen" (was durchaus ein paar Ladezyklen dauern kann).

Ist das bei den AVM Telefonen mit Li-Ion Akkus besser gelöst?
Ja, muss sogar. Ist bei LiIon-Akkus (gegenüber NiCD/NiMH) einerseits unabdingbar und andererseits bei dieser Akkutechnologie mit der erkennbaren Ladeschlussspannung auch einfach(er) bzw. überhaupt umsetzbar. Deshalb bevorzuge ich diese Akkutechnologie auch gegenüber NiMH. Allerdings haben die LiIon-Akus ein anderes Problem, durch ständigen Ladezustand von 100% (bzw. >80%) altern diese schneller, mit einem Ladezustand <=80% halten sie deutlich länger (deshalb kann man ja mittlerweile bei vielen Geräten mit LiIon-Akkus eine Ladebegrenzung von bspw. 80% einstellen, ist auch relativ einfach möglich bei LiIon-Akkus indem man bspw. einfach die Ladeschlussspannung absenkt, macht so aber auch nicht jede Ladesteuerung) aber genau das vermisse ich leider bei vielen (allen?) DECT-Mobilteilen mit LiIon-Akku, die FritzFons eingeschlossen (obwohl es gerade da imo schon was bringen würde wenn die ständig in der Ladeschale stehen).
 
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Danke für euer Feedback. @NDiIPP Müsste das Gigaset Telefon nicht über die Akku Spannung den ungefähren Ladestand erkennen können?

Gestern Abend habe ich die Akkus in dem Gigaset CL660HX komplett aufgeladen. Danach habe ich das Gigaset Telefon ausgeschaltet. Als ich es gerade wieder eingeschaltet habe, hat es mir wieder angezeigt, dass die Akkus leer sind. (Das rote leere Akku Symbol). Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich normal ist?
 
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Hallo.
Ich würde neue Telefonakkus kaufen und schauen ob es dann besser ist.
So teuer sind die ja auch nicht.
 
Müsste das Gigaset Telefon nicht über die Akku Spannung den ungefähren Ladestand erkennen können?
Praktisch nein. Der Spannungsabfall ist bei NiCD/NiMH-Akkus (sehr bzw. zu) flach (s.h. rechts die Entladekurve):
https://de.wikipedia.org/wiki/Nickel-Metallhydrid-Akkumulator#Einschränkungen

Bis auf "leer" (Spannung <1,1V oder <1,0V) und ggf. auch "randvoll" (vielleicht >=1,3V) ist über die (Leerlauf)-Spannung bei NiCD/NiMH-Akus nicht wirklich feststellbar welchen Ladezustand die Akkus haben. Das ist ja das Problem.

Anders sieht das bspw. bei LiIon-Akkus aus (auch wenn das jetzt andere LiIon-Akkus sind die man in DECT-Mobilteilen nicht vorfindet aber vom Prinzip her ist das vergleichbar):
https://www.pedelecforum.de/forum/i...50b-3400mah-kapazitaetstest.31335/post-470194

Zudem man bei LiIon-Akkus das Ladeende bzw. Ladeziel zusätzlich noch sehr gut/einfach über die Ladeschlussspannung regeln kann/könnte.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich normal ist?
Ist normal. Machen die allermeisten (alle?) DECT-Mobilteile so mit NiCD/NiMH-Akku. Wenn man den Akku entnimmt, muss/will das Telefon den Akku erst einmal wieder kennenlernen (denn das Telefon weiß nicht ob man den gleichen Akku wieder hereingelegt hat oder einen anderen und kann eben auch nicht den Ladezustand wirklich sicher feststellen).
 
Ich werde dann einfach neue AAA Akkus kaufen. Die sind ja wirklich nicht teuer.

Es ging mir mit diesem Thread auch nicht darum die Kosten für neue Akkus zu sparen. Ich habe nur Bedenken das die Ladeelektronik in dem Gigaset CL600HX vielleicht defekt ist und bei einem vollen Akku die Ladeleistung nicht runter regelt und die Akkus deswegen so warm werden. Dann wäre das Telefon selber defekt.
 
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Wo sitzt bei den Gigast DECT Telefonen die Ladeelektronik die die Ladung überprüft und den Ladevorgang bei einem vollen Akku auf Erhaltungsladung senkt, im Gigaset Telefon selbst, oder in dem Netzteil welches in der Steckdose steckt?

Hintergrund der Frage: Ich habe die Gigaset Telefone jetzt mal über ein einfaches Handy Ladegerät mit Micro USB Kabel geladen. Dabei werden die Akkus nicht heiss.
 
Wie schnell wird das 660HX denn per USB aufgeladen?
 
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5 Volt + 2 A = 10 Watt. Die genaue Zeit bis zu Vollladung weiß ich nicht genau, weil ich das nicht ganz genau beobachtet habe.
Das original Netzteil von Gigaset müsste mit 4 Volt + 0,15 A = 0,6 Watt laden.
 
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Wo sitzt bei den Gigast DECT Telefonen die Ladeelektronik […]
Im Mobilteil selbst. Die sog. "Ladegeräte" sind letztlich nur Netzteile, keine Ladegeräte (auch wenn sie oft so bezeichnet werden, na ja, letztlich sorgen die Netzteile halt dafür, dass der Akkku geladen werden kann, von daher…).



5 Volt + 2 A = 10 Watt.
Ganz sicher nicht! Das ist lediglich die max. Ausgangsleistung die das verwendete 5VDC-Netzteil liefern könnte. Per USB wird das Mobilteil aber vermutlich niemals mehr als 500mA ziehen, ich vermute sogar eher (wesentlich) weniger.
 
Ganz sicher nicht! Das ist lediglich die max. Ausgangsleistung die das verwendete 5VDC-Netzteil liefern könnte. Per USB wird das Mobilteil aber vermutlich niemals mehr als 500mA ziehen, ich vermute sogar eher (wesentlich) weniger.
Da hast Du Recht. Das ist die maximale Leistung des Netzteil. Dann müsste man die Werte beim Laden messen, was ich aber nicht kann. Danke für dein/euer Feedback.
 
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