[Frage] Online-Zähler an einem Tag 3/4 des Monatstraffics ohne Nutzer...

rufan

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Moin,

ich habe heute früh aus reiner Neugier den Online-Zähler von unserem entfernten Lan (per VPN an die hiesige Fritzbox verbundenden) gecheckt.
Heute hat dieser einen versendeten Traffic von 150GB erfasst, was in der Summe etwa 4/3 des monatlichen Traffics (zur Zeit 206GB) ausmacht.
Derzeit ist jedoch nur ein Nas (Qnap) in dem Netzwerk vorhanden und macht täglich ein Backup auf eine lokal angeschlossene USB Festplatte, dh.
bis auf die Zugriffe von außen über VPN gibt es keinen Internettraffic.

Die hiesige Fritzbox, die per VPN verbunden ist, und derzeit den Traffic erzeugt, hat heute einen Gesamttraffic von 600 MB...
Im entfernten Netzwerk sind keine weiteren Geräte ausser dem Nas vorhanden (auch in fritzbox und log).
Per VPN gibt es keine weiteren Verbindungen als die Lan Lan Kopplung,
auch im Log nicht.

Wie kann ich prüfen wohin die Daten gehen und was diese erzeugt?
 
Bei einigen FB-Modellen z.B. 6490 gehen die Zähler z.T. "nach dem Mond". Ich betreibe selbige mit einem w1208 LTE-Stick und habe über das Budget recht gut Kontrolle. Da scheinen tägliche oder auch wöchentliche Verbräuche auf, die auch durch Rundung einzelner "Paket/Blöcke" nicht wirklich erklärbar sind. Es gibt aber auch andere Threads dazu von DSL-Anschlüssen, die bei Abwesenheit nicht erklärbar hohen Traffic zählen.
LG
 
Kann das aber wirklich dazu führen dass man einem Tag plötzlich den 7fachen Traffic hat?
 
Es gibt Boxen, die verzählen sich, sobald die Paketbeschleunigung an ist. Außerdem könntest du im Log des NAS mal nachsehen, ob sich da jemand Zugriff verschafft hat, oder ob da Cloud-Dienste aktiv sind (das geht auch, ohne dass man sie eingerichtet hat).

ich habe heute früh aus reiner Neugier den Online-Zähler von unserem entfernten Lan (per VPN an die hiesige Fritzbox verbundenden) gecheckt.
Heute hat dieser einen versendeten Traffic von 150GB erfasst, was in der Summe etwa 4/3 des monatlichen Traffics (zur Zeit 206GB) ausmacht.
Du hast heute die Logs gecheckt und genau heute trat der Traffic auf? Hast du sowas erwartet? Das kann ja kein Zufall sein, oder?
 
Moin,

geprüft habe ich den Zähler nur weil ich eine Webcamera per LTE angebunden hatte und den Traffic für den Datenvertrag checken wollte.
Ich habe mal das NAS herruntergefahren und da wurde der Traffic deutlich gebremst bzw. ging runter auf das übliche Maß (paar MB in 30 Min).
Fahre ich es wieder hoch, sind plötzlich wieder 40GB in 30Min....

Am NAS ist niemand eingeloggt und auch der Traffic dort laut dem Ressourcenmonitor ist im Kilobyte Bereich.
Das NAS verfügt jedoch über eine Lanportbündelung ggf. ist diese dafür verantwortlich?
Auch gibt unsere 40Mbit Upload Leitung gar nicht die Leistung her, 40GB in 30Min. hochzuladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das NAS verfügt jedoch über eine Lanportbündelung ggf. ist diese dafür verantwortlich?
Mit welcher Gegenstelle nutzt du die denn?

Auch gibt unsere 40Mbit Upload Leitung gar nicht die Leistung her, 40GB in 30Min. hochzuladen.
Dann mach doch mal einen Paketmitschnitt und schau dir an, was so durch die Leitung geht. Wichtig: Behalte während des Mitschnitts den Paketzähler im Auge (für den Mitschnitt wird nämlich die Paketbeschleunigung deaktiviert).
 
Also die Lanportbündlung ist am NAS und so dann in einem Switch.

Ich habe einen Paketmitschnitt gemacht, war mein erster. In 15 Sekunden sind 8064 Einträge entstanden davon gingen 99,9% zwischen meiner IP entferntes Lan und hiesiges Lan als ESP, zweimal keepalive und zweimal echo replay/request...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also die Lanportbündlung ist am NAS und so dann in einem Switch.
Dann kann das in der Fritzbox keine Rolle spielen, wenn ein Switch dazwischen hängt.

In 15 Sekunden sind 8064 Einträge entstanden davon gingen 99,9% zwischen meiner IP entferntes Lan und hiesiges Lan als ESP
Ja, das war die VPN Verbindung. In 15 Sekunden allerdings lässt sich nicht wirklich ein Einfluss auf den Volumenzähler feststellen.
 
Ok, wie lang soll ich es denn laufen lassen und was genau erfassen/beachten?
 
Interessant ist natürlich alles, was über die Leitung rausgeht, da ja auch alles in dem Onlinezähler erfasst wird. Mit Wireshark kann man ja später Auswertungen über Datenmengen etc. machen und so überprüfen, ob die Werte plausibel sind.
 
Guten Morgen,

ich habe sowohl gestern Abend als auch gerade einen Paketmitschnitt durchlaufen lassen.
Ergänzend muss ich noch sagen, dass die entfernte fritzbox zwei VPN Verbindungen unterhält.

Gestern Abend war ich im entfernten Netzwerk lokal verbunden (IP .77) und in dem entfernten VPN Netzwerk (IP 0.84) waren keine Geräte vorhanden.
Ergebnis war, dass nach 15 Min. etwa 23 MB Daten entstanden und davon 18,5 MB mit dem entfernten VPN ausgetauscht wurden.

Heute früh war ich so dann wieder im VPN Netzwerk lokal (IP 2.43) anwesend und im entfernten Lan (IP .77) nur das Nas Laufwerk vorhanden.
Ergebnis war dass nach 1,5 Min. etwa 100 MB Daten entstanden und davon 98 MB zwischen dem VPN Netz und dem entfernten LAN
ausgetauscht wurden.

Nach wie vor zeigt die entfernte fritzbox hohe Versendedaten an, heute bereits wieder 150 GB, die hiesige fritzbox hat jedoch nur 455 MB an Daten empfangen.
Die hiesige fritzbox hängt auch am Datenstick, so dass nach 30 GB dieser bereits verbraucht wäre...

Mein Fazit wäre dass die entfernte fritzbox bei der VPN Verbindung falsch mitrechnet?
Ich hoffe ich habe die Auswertung richtig interpretiert? Oder kann ich noch anderweitig etwas prüfen?
 

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Und was hat der Paketzähler der Fritzbox gezählt in der Zeit, als der Paketmitschnitt aktiv war? Dann kannst du vergleichen zwischen Fritzbox und Wireshark.

Ich persönlich vermute, die Box verzählt sich einfach. Am Anfang passierte das in der 5530 auch mit aktivierter Paketbeschleunigung.
 
N Abend Frank,

leider habe ich die Mengen aus dem Onlinezähler nicht erfasst.
Heute sollen 200GB versendet worden sein, wobei im Onlinemonitor der fritzbox der Upstream ruht, während der Zähler 100 MBs die Minute rausschickt...
Fern Ab davon dass auf dem Nas selbst nur Daten mi insgesamt 25 GB liegen.
 
Das muss ja alles nichts heißen. Wenn jemand das Ding gehackt hat, dann verschickt der da wer weiß was für Daten drüber, ohne dass du das mitbekommst, sei es für DOS Attacken oder was auch immer.

Deshalb noch mal die klare Bitte: Paketmitschnitt laufen lassen (auch ruhig länger, eine Stunde oder so) und währenddessen (!) den Traffic Zähler beobachten. Starte den Paketmitschnitt am besten auf einem lokalen Gerät, damit das nicht alles durch Internet geschickt werden muss.
 
Guten Morgen,

ich bin heute früh lokal an der fritzbox angeschlossen und habe den Paketmitschnitt 1 Std. laufen lassen.
An den entfernten VPN Netzwerken sind jedoch derzeit nun keine aktiven PCs angeschlossen, dh. Traffic über VPN sollte eigentlich nicht stattfinden...

Die lokale Fritzbox hat in der Stunde laut Monitor einen Traffic von 800MB erfasst. Der Paketmitschnitt ist 366MB groß und die 7 volumenträchtigsten Verbindungen sind alle bekannt bzw. können zugeordnet werden. Die beiden VPN Verbindungen sind dabei mit 180MB am größten, wobei wiederrum dies nur durch den Paketmittschnitt an der hiesigen fritzbox deutlich wird. Die entfernte fritzbox des VPN Netztes hat nur einen Bruchteil gemessen.

Anbei mal die Daten, ich werde wenn mal beide Netzwerke auch mit Nutztern besetzt sind auf beiden Boxen einen Paketmittschnitt machen, dieser sollte doch zumindest was die Verbindungen zwischen den Boxen angeht identisch sein oder?
 

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Theoretisch ist es denkbar, dass Daten unterhalb von IPv4 fließen, also auf Schicht 2 (PPPOE oder so). Aber um ehrlich zu sein fällt mir kein nachvollziehbarer Fall ein, in dem das auftreten könnte. Die Daten müsstest du dann aber auch im Paketmitschnitt sehen können.

Interessant ist aber, dass die Box sich verzählt, obwohl der Paketmitschnitt läuft. D.h., die Paketbeschleunigung ist raus. Interessant ist ebenfalls, dass die Diskrepanz überwiegend in Empfangsrichtung liegt. Zunächst hieß es, es sein in Senderichtung. In Empfangsrichtung sind die Datenmengen, die du genannt hast, ja sehr wohl möglich.
 
Ja das stimmt, aber die Tage an denen keiner hier war und alle am VPN hingen, war tatsächlich der Versand an einem Tag knapp 900 GB.
Also etwa 10,4 MB/s über den ganzen Tag bei einer 40Mbit Leitung. Auch war das VPN null beeinträchtig, sprich die Zugriffszeiten oder kopieren von Datein war wie immer.

Macht es Sinn den Paketmitschnitt nochmals für beide Boxen zu machen wenn das VPn besetzt ist?
Müsste ich im Paketmitschnitt sehen wenn Dritte im Netzwerk sind und massiv Traffic produzieren?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das müsste man sehen im Paketmitschnitt.
 
Ok, ich werde mal die Tage den dualen Mitschnitt machen.
Danke aber dass die lokale fritzbox einfach schlecht in Mathe ist.
 
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