[Info] Upload-Limitierung durch 1&1 nach Umstellung auf Annex J

norman02us

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Moin,

letzte Woche wurde mein 16.000er Anschluss von Annex B auf Annex J umgestellt. Dadurch erhöht sich die Sync-Rate im Upload von vorher 1.180 Kbit/s auf 2.550 Kbit/s.
Doch leider drosselt 1&1 bei Annex J den Upload auf 1024 KBit/s (bei 16.000er Tarif). Das kann man wunderbar im Log der FritzBox nachvollzierhen:

18.11.14 02:49:17 Information des Anbieters über die reale Bandbreite: 15968/1024 kbit/s
18.11.14 02:49:17 DSL ist verfügbar (DSL-Synchronisierung besteht mit 15968/2549 kbit/s).


Ist wirklich schade. Erst werden per E-Mail die Vorteile der Umstellung angepriesen und dann bekommt man 15% weniger Upload.
Ich verstehe ja, dass bei einem 16.000er Vertrag nicht einfach die 2.550 Kbit/s durchgelassen werden, aber man könnte die Drosselung ja zumindest so einstellen, dass netto 1024 Kbit/s rauskommen.

Übrigens ist VDSL momentan nicht verfügbar. Denn 5€ mehr im Monat würde ich gern für die höhere Bandbreite zahlen.
 
AGB´s gelesen?
Wo steht da geschrieben das du einen Upload über 1024 erhälst?
 
Genau das ist das Problem. Wenn auf 1.024 (und vermutlich auch auf glatte 16.000 Kbit/s im Download) limitiert wird, sind schon theoretisch keine Nettobandbreiten von 16.000/1.024 möglich.
Wo wäre also das Problem, wenn man für Protokoll-Overhead und andere Faktoren, die die Nettobandbreite drücken, 10% Puffer einrechnet? Bei 17.600/1.126 würde man die 16.000/1.024 auch netto erreichen und der Abstand zu VDSL-Tarifen wäre immernoch deutlich.


... und zu den AGB, da findet sich meines Erachtens eine eindeutige Aussage dazu:

2.8 Maximale Bandbreite
Die maximale Bandbreite des 1&1 DSL-Anschlusses für 1&1 Kunden hängt maßgeblich von den physikalischen Leistungsparametern der jeweiligen Anschlussleitung ab. Diese ergeben sich u. a. aus der Entfernung (Leitungslänge) des Anschlussortes des Kunden zum zugehörigen Verteiler, dem Signal-Rausch-Abstand, Störsignalen, Reflexionen sowie dem Adernquerschnitt der jeweiligen TAL (Teilnehmer-Anschluss-Leitung). Die Bereitstellung der tatsächlichen Up- und Downstream-Bandbreite erfolgt dabei dynamisch. Dies bedeutet, dass der Anschluss von 1&1 mit der vom Kunden gewünschten und am Wohnort des Kunden technisch maximal möglichen Bandbreite bereitgestellt wird. Der 1&1 Kunde muss zur Kenntnis nehmen, dass eine genaue Aussage zur erzielbaren maximalen Anschlussbandbreite erst möglich ist, nachdem der Anschluss geschaltet wurde und sich das DSL-Modem mit dem DSLAM (Digital Subscriber Line Access Multiplexer, d. h. der Terminierungseinrichtung für den DSL-Anschluss) synchronisiert hat.


Somit ist die Software-Drosselung meiner Meinung nach auch ein AGB-Verstoß. Im Streitfall würde sich 1&1 vermutlich an der Aussage "vom Kunden gewünschten" festklammern, da man dann wieder argumentieren könnte, dass ja nur maximal 16.000/1.024 bestellt wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guck mal die Leistungsbeschreibung Deines Tarifs an. 1&1 bietet seit jeher 16/1 an und schreibt das auch so auf die Seite. Warum schließt Du einen Vertrag ab wenn es Dir nicht passt? Es war Deine Entscheidung.

Davon abgesehen ist der Unterschied im Null-Komma-Bereich... und Overhead, etc sind auch Daten.
 
Hallo,
Dass man nicht mehr fordern darf ist klar. Aber die Art und Weise, wie 1&1 kommuniziert, wenn sie es einmal freundlicher Weise machen, ist unter aller Sau.
Ich habe von 3 Mitarbeitern an der (von einigen für heilig gehaltenen) (noch-)Bestandskundenhotline 3 verschiedene Aussagen bekommen. Per Mail gab es noch eine Erklärung zur Drosselung und den tollen "Werbemails" der Modernisierung.
1&1 ist nicht in der Lage, mit Kunden zu kommunizieren. Das ist Fakt. Schau Dir einmal an, was von denen per Mail oder als Post in deren Forum kommt: Nur Textbausteine, die auf blühenden Wiesen getippt wurden. Es sind alles Experten und Fachabteilungen.
Selbst in PNs bekommst Du nur dieses Gesäusel. Eine vernünftige Kommunikation ist nicht möglich.
Selbst auf Angebote, für den vollen Upload zu zahlen, als Zusatzvertrag oder sonst etwas wird nicht eingegangen. Von 1&1 kommt definitiv keine Reaktion. Ich habe Angebote gemacht, aber es kommt nichts. Wenn man sich dort zu fein ist, eine Antwort zu geben, kann ich nur noch raten, andere Alternativen zu suchen, was ich im Moment auch mache. Leider bin ich noch bis Ende nächsten Jahres gebunden.

Es wurde eine Modernisierung angepriesen. Dann schaut man in die Box und stellt fest, dass die Zahlen etwas anderes darstellen. Ob nun 0,x oder 0,0x ... es ist eine Verschlechterung. Das ist das, was der Kunde sieht.
Jemand, der vorher 16,x hatte und nun 15,y, sieht einen Einbruch. Das ist optisch so und damit für den Kunden Fakt. Da kannst Du gerne mit Verträgen usw kommen, für den Kunden ist es eine Verschlechterung.
Ausser dieser kann ich keinerlei Veränderungen bei mir feststellen. Was die Stabilität anbelangt: unverändert. Also ist es keine Verbesserung. Fragt man bei 1&1 nach, so kommt nur dieses Gesäusel von grünen Wiesen, sofern etwas kommt.
Wenn dann noch Aussagen kommen, dass man das angesprochene Thema gerne von der Agenda gestrichen haben möchte, so fragt man sich nur, wo man gelandet ist. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass die Kommunikation eine glatte 6- ist, nicht besser. Die oft versprochenen Besserungen sind seit Jahren ausgeblieben.
Es geht 1&1 einfach zu gut, sie müssen nicht um Kunden kämpfen, sie brauchen keine Veränderungen, weil sie keine rückläufige Entwicklung haben und die Telekom leider nicht versucht, Kunden aktiv von 1&1 zu sich zu holen.
Wenn sie vergleichbare Angebote hätten, die Kunden würden sicherlich massenweise wechseln.

Grüße,
Frank
 
Es wurde eine Modernisierung angepriesen. Dann schaut man in die Box und stellt fest, dass die Zahlen etwas anderes darstellen.
Du darfst Modernisierung nicht mit Verbesserung der Geschwindigkeit gleichsetzen...
 
Guck mal die Leistungsbeschreibung Deines Tarifs an. 1&1 bietet seit jeher 16/1 an und schreibt das auch so auf die Seite. Warum schließt Du einen Vertrag ab wenn es Dir nicht passt? Es war Deine Entscheidung.

Davon abgesehen ist der Unterschied im Null-Komma-Bereich... und Overhead, etc sind auch Daten.

Hast du meinen Beitrag oben gelesen? Das stammt aus der Leistungsbeschreibung von 1&1! Dementsprechend gehe ich davon aus, dass die Limitierung gegen die AGB verstößt.


Grundsätzlich ist es natürlich jammern auf hohem Niveau, aber durch die Limitierung verliere ich im Upload etwa 13% der vorherigen Leistung.
Dadurch dauert bspw. das Hochladen von 2 GB Fotos auf den Online-Speicher etwa 30 Min. länger als vorher. Das finde ich durchaus relevant, wenn man berücksichtigt, dass das keineswegs angekündigt wurde.

Über den Service im Allgemeinen bei 1&1 kann ich mich nicht beklagen. Manchmal muss man vielleicht etwas ausdauernd sein, aber ich hatte bisher immer das Gefühl, dass sich 1&1 bemüht, auf die Kundenwünsche einzugehen.
 
Du hast die AGB zitiert, in der Leistungsbeschreibung Punkt 2.4 findest Du die Limitierung.
 
Es werden heute sogar 6k-Anschlüsse per VDSL geschaltet. Selbstverständlich er hältst du auch da nicht die "technisch" mögliche Geschwindigkeit...
 
Wenn dann noch Aussagen kommen, dass man das angesprochene Thema gerne von der Agenda gestrichen haben möchte, so fragt man sich nur, wo man gelandet ist. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass die Kommunikation eine glatte 6- ist, nicht besser. Die oft versprochenen Besserungen sind seit Jahren ausgeblieben.

Ich kenne den Thread, auf den du dich hier wieder und wieder beziehst, insbesondere den Teil mit der Agenda. Es wurde dir erklärt, kam aber wohl nicht an. Es handelte sich um die Agenda der Mitarbeiterin, nicht um die "1&1-Agenda". Auch anders als du es darstellst findet die Kommunikation statt, nur nicht mit den Informationen, die du dir wünscht (und die auch wünschenswert wären). Das Produktmanagement sieht offenbar derzeit keinen Bedarf, an der Situation was zu verändern, oder arbeitet noch daran. Und genau diese Information gab es dort auch, auch wenn sie unerfreulich ist. Deswegen muss man nicht die persönliche Äußerung der Mitarbeiterin auf das gesamte Unternehmen beziehen.

Auch wenn du grundsätzlich mit vielen Dingen Recht hast neigst du leider dazu, etwas unsachlich und emotional zu werden. Ist kein Vorwurf, nur ein Hinweis. Merkt man halt auch an deinen Beiträgen, in denen du wiederholt über 1&1 herziehst, was z.T. unberechtigt ist.

Ich für meinen Teil bin zufriedener 1&1 Kunde. Im Forum wurde mir schon schnell geholfen, die Hotline ist immer gut erreichbar und dort habe ich auch immer die Informationen erhalten, die ich haben wollte. Die Aussage, dass die Kommunikation also so schlecht wäre, kann ich so nicht bestätigen und ist doch sehr subjektiv und damit (in dieser allgemeinen Formulierung) schlichtweg falsch.

Ansonsten schliesse ich mich hier klar an, die von 1&1 gewählten Datenraten sollten so gewählt werden, dass 16/1 MBit/s netto zur Verfügung stehen.

Eine Modernisierung muss keine Verbesserung sein, aber eine, rein nach den Zahlen, Verschlechterung soll es nicht werden :meinemei:

Auch hier 100% Zustimmung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast die AGB zitiert, in der Leistungsbeschreibung Punkt 2.4 findest Du die Limitierung.

Meinst du etwa diesen Teil?:

2.4 Internet-Zugang bei 16.000er Tarifen
1&1 DSL 16.000er Pakete beinhalten einen DSL-Internet-Zugang mit einer Bandbreite von bis zu 16.000/1.024 kBit/s (Download/Upload).


Zum einen steht dort nichts einer Limitierung (auch wenn man das indirekt so deuten könnte) und zum anderen wird nicht angegeben, ob es sich um eine Netto- oder Bruttobandbreite handelt.
In Verbindung mit 2.8 halte ich die Limitierung weiterhin für nicht AGB-konform.
 
Zuletzt bearbeitet:
"bis zu" ist für mich eine Limitierung. Und wie die Preise im Supermarkt oder das vereinbarte Gehalt bei Angestellten ist es im Zweifel brutto.

Der Internetzugang wird Dir ja auch mit der maximalen Bandbreite zur Verfügung gestellt (s. Sync), die Limitierung erfolgt ja unabhängig von.

Ich halte die Regelung für gesetzlich zulässig und 1&1 macht ja nicht wirklich ein Geheimnis draus. Eine bisher freiwillige höhere Leistung als vereinbart stellt keinen Anspruch für die Ewigkeit dar.

Der Vertrag wurde mit den Bedingungen geschlossen. Warum das 1&1 so macht und hier auch keine vernünftige Linie hinsichtlich der Argumentation fährt ist was anderes und auch für mich nicht nachvollziehbar.

Wenn Dir die volle Performance so wichtig ist, bleibt Dir neben VDSL (falls verfügbar) nur ein Anschluß bei der Telekom. Aber die Leute, die sich für 1&1 entscheiden tun dies wegen der Konditionen und ich glaube nicht, dass das hier Wechselbereitschaft erzeugt. Deswegen wird 1&1 auch nichts ändern.

Eine gesetzliche Verpflichtung, Dir einen Annex J Anschluß ohne Einschränkungen zu überlassen gibt es nicht.
 
und was ist mit diesem Absatz aus den AGB?

1.8
Mit der Highspeed-Garantie gewährleistet 1&1, dass der Kunde einen 1&1 Highspeed-Netzanschluss gem. Leistungsbeschreibung mit der an seinem Telefonanschluss maximal verfügbaren Geschwindigkeit (bis zu maximal 16.000 kbit/s im Downstream), die durch die Technologie-Partner von 1&1 zur Verfügung gestellt werden kann, erhält. Sollte sich diese maximal verfügbare Geschwindigkeit während der Mindestvertragslaufzeit ändern, erhält der Kunde kostenlose Bandbreiten-Upgrades. Hierfür überprüft 1&1 gemäß den Ausbauplänen der Technologie-Partner einmal im Monat, ob am Anschluss des Kunden technisch eine höhere Bandbreite zur Verfügung gestellt werden kann


Natürlich kann man auch da argumentieren, dass diese Aussage nur bis 16.000/1.024 gilt, aber die Kombination aus 1.8 (AGB) sowie 2.8 (Leistungsbeschreibung) legt für mich eher den Schluss nahe, dass die Drosselung auf 16.000/1.024 (Brutto) nicht mit den Bestimmungen von 1&1 vereinbar ist.
 
Hast Du das schon mal 1&1 oder in deren Forum vorgehalten?
 
Die Kunden können ihrem Vertragspartner nur Strategien "vorschreiben", wenn sie im anderen Fällen konsequent abwandern. Das lässt sich an vielen Beispielen in der Wirtschaft festmachen.

1&1 setzt auf den Preis, der Rest betrifft wenige bzw. interessiert die meisten nicht. Deswegen verläuft vieles im Sande und es mag der Eindruck entstehen, der Service für die wenigen ist unzureichend.

1&1 ist ein reiner Reseller, Innovationen werden da nicht groß geschrieben, lediglich Gewinnmaximierung bei möglichst kleinem Eigeneinsatz.

Und statt 1&1 kann man viele andere Namen einsetzen.
 
Hallo,
1&1 ist ein reiner Reseller, Innovationen werden da nicht groß geschrieben, lediglich Gewinnmaximierung bei möglichst kleinem Eigeneinsatz.
:gruebel: man lege eine Artikelnummer und eine "Speedoption" an. Preis: sagen wir einmal 2,50€/Monat (nur Beispiel).
Aufwand: ca. 2 Stunden
Ertrag: wesentlich mehr, als die 2 Stunden intern kosten.
 
Prinzipiell stimme ich dem zu. 1&1 versucht aber immer sein Angebot unabhängig vom Vorleister aufzustellen und diese Speed-Option wäre nur bei der Telekom mit Annex J interessant. Ob 1&1 bereits im Bestellprozess entscheidet welcher Vorleister verwendet wird und ob die Datenbank weiß ob dieser Annex J bereitstellt wäre die nächste Frage.

Ist ja sowieso alles Theorie...
 

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